Einsamkeit im Alter durch technische Hürden

Einsamkeit im Alter durch technische Hürden

Jan 10, 2025Wilhelmine Goetz

Soziale Isolation belastet die mentale Gesundheit älterer Menschen

Die Bundesregierung hat kürzlich den 9. Altersbericht veröffentlicht, der einen detaillierten Einblick in die Lebensrealitäten älterer Menschen in Deutschland bietet. Im Mittelpunkt stehen dabei drei zentrale Herausforderungen: Altersarmut, mangelnde gesellschaftliche Teilhabe und Einsamkeit im Alter.

Besonders letzteres Thema hat in den vergangenen Jahren an Brisanz gewonnen, da immer mehr ältere Menschen von sozialer Isolation betroffen sind.

 

Was ist der Altersbericht der Bundesregierung?

Der Altersbericht ist ein regelmäßig erscheinender Bericht, der sich mit den Chancen und Risiken des Alterns in Deutschland befasst. Er wird von der Bundesregierung in Auftrag gegeben und von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis erstellt. Ziel ist es, Handlungsempfehlungen für Politik und Gesellschaft zu entwickeln, um den Herausforderungen des demografischen Wandels gerecht zu werden.

Der 9. Bericht trägt den Titel „Alt werden in Deutschland“ und beleuchtet insbesondere die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen auf ältere Menschen.

 

Darum geht es im 9. Altersbericht der Bundesregierung

Der Bericht nennt drei zentrale Problemfelder:

  • Altersarmut: Viele ältere Menschen stehen vor finanziellen Engpässen, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.
  • Mangelnde Teilhabe: Soziale Isolation und der Rückzug aus gesellschaftlichen Aktivitäten sind weit verbreitet.
  • Einsamkeit im Alter: Ein wachsendes Phänomen, das sowohl die mentale als auch die körperliche Gesundheit stark beeinträchtigen kann.

 

Auswirkungen von Einsamkeit im Alter

Einsamkeit ist mehr als ein subjektives Gefühl. Studien zeigen, dass sie das Risiko für Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine erhöhte Sterblichkeit signifikant erhöht. Ohne regelmäßige soziale Kontakte können wichtige geistige und emotionale Reize fehlen, die für das Wohlbefinden essentiell sind.

 

Warum sind so viele Menschen von Einsamkeit im Alter betroffen?

Die Ursachen für Einsamkeit im Alter sind vielfältig:

  • Wachsende Mobilität: Familien leben oft weit voneinander entfernt, was regelmäßige Besuche erschwert.
  • Abnehmende Mobilität: Physische Einschränkungen machen es vielen älteren Menschen schwer, das Haus zu verlassen.
  • Verkleinerung des sozialen Netzwerks: Mit zunehmendem Alter schrumpft der Freundeskreis, sei es durch Umzüge, Krankheiten oder Todesfälle.
  • Technologie-Barrieren: Digitale Kommunikationsmittel sind oft schwer zugänglich und bedürfen einer für viele ältere Menschen ungewohnten Lernkurve.

 

Was können Angehörige tun, um Einsamkeit im Alter zu vermeiden?

Familien können proaktiv gegen Einsamkeit vorgehen:

  • Regelmäßige Kommunikation stärkt die soziale Bindung. Kontinuierlicher Austausch über Telefongespräche oder Besuche wirkt der Isolation entgegen.
  • Gemeinsame Aktivitäten in einem altersgerechten Umfeld geben dem Alltag eine Struktur und werden von vielen älteren Menschen geschätzt.
  • Die Integration älterer Angehöriger in digitale Kommunikationswege sollte unterstützt werden, etwa durch einfach zu bedienende Geräte oder Hilfsmittel.

 

Wie family.cards Einsamkeit reduziert

Ein Beispiel für eine innovative Lösung liefert family.cards. Nutzer berichten, dass die regelmäßige Nutzung den Kontakt zu Angehörigen erleichtert und Gefühle von Einsamkeit verringert.

Lesen Sie hier wie family.cards funktioniert.

 

Vielfältiges Angebot auf einem vertrauten Gerät

Durch die Verbindung des TVs mit einem kleinen Kartenleser wird eine einfache Steuerung über gut lesbare Funktionskarten ermöglicht. Dadurch stehen auf dem Fernseher zuhause mehrere Funktionen zur Verfügung, die man sonst nur von Smartphones kennt:

  • Videoanrufe vom TV zum Handy und zurück
  • Fotoalben und Videos erstellen und teilen
  • Nachrichten, Serien und Filme on demand
  • Musik und Hörbücher abspielen
  • Bewegungsübungen für Senioren

 

Darum bevorzugen Senioren den TV als Gerät

Für die Bedienung eines Fernsehers ist kein Lernaufwand erforderlich. Die Steuerung von family.cards über den TV erlaubt es auch technisch unerfahrenen Nutzern am digitalen Leben ihrer Familie teilzuhaben. Der TV ist das bekannteste Gerät im Lebensalltag älterer Menschen, da sie ihn seit vielen Jahren täglich bedienen. Er bietet den größten verfügbaren Bildschirm und ermöglicht eine gut hörbare Lautstärke.

 

Darum lehnen ältere Menschen Smartphones ab

Die Bedienung von Handys stellen viele ältere Menschen vor Herausforderungen. Da sie nicht mit dieser Technologie aufgewachsen sind, werden Menüs und ihre Funktionsweise häufig nicht richtig verstanden. Touchscreens erscheinen ihnen oftmals nicht selbsterklärend und sind durch degenerative Einschränkungen nur schwer zu bedienen. Selbst Senioren-Smartphones mit vergrößerten Tasten stellen keine gute Alternative dar und verschwinden ungenutzt in der Schublade.

 

Family.cards schlägt eine Brücke ins digitale Zeitalter

Mit dem Kartenleser von family.cards erleben Senioren das Beste aus zwei Welten: Sie können ihr vertrautes Fernsehgerät verwenden und sie umgehen den Frust, den sie verspüren, wenn sie mit dem Erlernen moderner Technologien konfrontiert werden.

Zum Starten eines Videoanrufs oder einer anderen Aktion wählen Nutzer die Karte mit der gewünschten Aktion aus und legen diese auf das Kartenlesegerät von family.cards. Der TV startet daraufhin automatisch und ein Umschalten mit der Fernbedienung entfällt.

Da die Anwendung so einfach ist, fällt die Integration in den Alltag leicht. Zudem können Angehörige mit ihrem Smartphone auch auf dem TV anrufen und auf diese Weise den Mehrwert eines Videoanrufs demonstrieren. So wird nicht nur die soziale Isolation durchbrochen, sondern auch die Lebensqualität nachhaltig gesteigert.

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